Neues aus der Chidzikwe Secondaryschool

Chidzikwes neue häuser

Als Adviviateam durften wir das Wachsen der Schulgebäude und des Grundstücks sehen und begleiten. Bei unserem ersten Besuch dort gab es zwei feste Häuser mit Klassenräumen. Inzwischen sind es vier und der fünfte Block ist im Bau. Da in den Prüfungen am Ende des Jahres auch immer Experimente vorkommen, träumen sie noch von einem Labor, um mit den Schülern auch praktische Experimente zu machen und die Materialien dafür sicher aufbewahren zu können. Ein weiterer Traum ist eine Bibliothek.

Bei unserem ersten Besuch gab es auch nur zwei Häuser, in denen die Lehrer innerhalb der Woche wohnen und Wasser wurde täglich von den Schülern gebracht. Inzwischen gibt es ein Lehrerhaus mehr und einen eigenen Wassertank am Lehrerhaus. Da Benzinpreise und Autos teuer sind und Lehrer nur sehr wenig Geld verdienen, ist es notwendig, dass die Lehrer der Dorfschule an der Schule wohnen und nicht jeden Tag 20km morgens und 20 km abends fahren müssen. Auch wegen dem langen Weg und den Wohnbedingungen, gibt es leider immer wieder mal einen Wechsel im Lehrerteam.

 
 
 
Was wächst auf dem Schulfeld?

Auch ein großes Grundstück von 4 ha Land gehört zur Schule. Hier wurden dieses Jahr Bohnen, Mais und Sonnenblumen angepflanzt. Demnächst ist eine Hühnerzucht geplant, für die erst einmal der Stall gebaut werden muss.  Futter dafür wird aus Sonnenblumen und Mais gemacht. Mit Bohnen und Mais soll dann temporär eine Schulspeisung für die Schüler durchgeführt werden.

Kleine Stückchen Land werden auch für Schülerexperimente benutzt, wo sie im Argrarunterricht lernen, wie sie Dinge anbauen. Z.B. Erdnüsse.

 

 

 
 
 
 
Die Nähmaschinen laufen wieder

Im Nähunterricht lernen die Schüler, wie sie selbst Schnitte anfertigen und zeichnen und wie sie mit der Nähmaschine nähen können. Als praktische Prüfung müssen sie am Ende der Schule selbst einen Rock oder eine Hose nähen können. Als ich dort war, mussten die Nähmaschinen leider wieder mit dem Generator betrieben werden. Gott sei Dank! – ist die Schule inzwischen wieder ans dörfliche Stromnetz angeschlossen.

Text und Bilder: Beate Nagel