In einem Bezirk der Großstadt Mutare, soll eine mobile Kuchen- und Tortenbäckerei eine Marktlücke füllen. Wadzas erste Schritte in die Selbstständigkeit …
Es ist immer eine große Freude zu erfahren, dass alle Mühen und Anstrengungen in der Unterstützung von Waisen Erfolge zeigen. Von Wadzas Schicksal - sie konnte nach dem tragischen Tod ihrer Mutter die Schule nicht weiter besuchen - haben wir Zeit zu Zeit berichtet. Advivia Simbabwe ermöglichte ihr eine Ausbildung im Hotel- und Cateringfach.
Ursprünglich sollte Wadzas Ausbildung inklusive Praktikum ein Jahr dauern. Nun endlich konnte sie nach einem Jahr des Wartens im strengen Corona-Lockdown diese im Mai dieses Jahres mit großem Erfolg abschließen.
Wie geht es nun weiter? Wadza ist nach Mutare zu ihrer Großmutter gezogen - und hatte die zündende Idee: Es ist in Simbabwe üblich, sich zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten und großen Geburtstagsfeiern teure Torten backen zu lassen. Gerade so ein Angebot aber fehlt in ihrer Umgebung - eine Marktlücke. So startete sie zusammen mit einer Freundin eine mobile Kuchen- und Tortenbäckerei.
Advivia Simbabwe gewährte ihr zur Anschaffung einer Grundausstattung („den Backofen hätte die Oma“) einen Mikrokredit, nachdem Wadza eine Art Businessplan (Kalkulation, Werbung - über Mundpropaganda und WhatsApp) vorgelegt hatte.
Durch Sarah Dilling ist erfreulicherweise ein Kontakt zu einem Gartenrestaurant-Besitzer entstanden, der gerne Kuchen bei ihr bestellen würde.
Wadza ist überglücklich, und wir wünschen ihr und ihrer mobilen Backstation gutes Gelingen und viel Erfolg.